An Textilien für den hygienischen / medizinischen Einsatz werden besondere Anforderungen gestellt: vor allem eine hohe Keimdichtigkeit, und die biologische Abbaubarerkeit.
Am eindrucksvollsten ist der chirurgische Nähfaden: Er muss sich nach einer gewissen Zeit im menschlichen Körper auflösen. Dies ermöglichen Polylactidfasern, PLA, Polyesterfasern auf der Basis von Milchsäuren.
Schon gewusst?
Einmalartikel aus Vliesstoffen kommen häufig in Krankenhäusern zum Einsatz. Hier werden vielfach cellulosische Chemiefasern wegen ihrer Reinheit und Saugfähigkeit verwendet. In Babywindeln erlaubt der Einsatz biologisch abbaubarer, synthetischer oder cellulosischer Polymere eine umweltfreundliche Kompostierung – bei zusätzlich verbesserter Körperverträglichkeit und antimikrobieller Ausrüstung.
Neue Membrantextilien aus Chemiefasern mit mikroporösen Beschichtungen (Porendurchmesser < 0.1 μm) gewährleisten eine hohe Keimdichtigkeit.