Polypropylenfasern

PP konnte im Labor erstmals 1954 hergestellt werden.

Schon kurz nach der Markteinführung der ersten PP-Fasern etablierte sich PP neben den großen Drei: PET, PA und PAN. Für ihre Arbeiten zur Erforschung von PP wurden Giuglio Natta und Karl Ziegler 1963 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

Einsatzgebiete

Polypropylenfasern decken ein breites Anwendungsspektrum ab. Dank ihres "Durchhaltevermögens" eignen sie sich besonders als Zusatz in Beton  zur Verminderung von Schwindrissen. Sie bewirken eine Verbesserung des Brandwiderstandes, eine Erhöhung der Frost-Tausalzbeständigkeit, ein vermindertes Wassereindringvermögen und eine Erhöhung des mechanischen Widerstandes sowie der Druck- und Biegezugfestigkeit von Betonteilen. PP-Fasern findet man aber auch in Geotextilien, in „Big Bags“ sowie Strappings und Umreifungsbändern.